„Der natürlich dunkle Nachthimmel ist zunehmend zu einem schützenswerten Kulturgut geworden. In aktuellen Forschungsergebnissen rückt der nächtliche Einsatz künstlichen Lichts als eine der Hauptursachen für den dramatischen Verlust der nacht- und dämmerungsaktiven Lebewesen in den Fokus.“
(Quelle: www.biosphaerenreservat-rhoen.de Lichtverschmutzung und Artenvielfalt)
Die Hauptverursacher sind große Industrieanlagen, Straßenbeleuchtung, Flutlichtanlagen, Leuchtreklame und beleuchtete Sehenswürdigkeiten.
Das hat Auswirkungen auf die Menschen. Licht verhindert die Bildung des für die Menschen wichtigen Hormons Melatonin, das wir brauchen um zu ermüden und unseren Körper zu regenerieren.
Pflanzen benötigen den hell – dunkel Rhythmus zur Photosynthese.
Auch die Tiere leiden darunter. Man geht davon aus, dass 1 Milliarde Insekten durch künstliche Nachtbeleuchtung jährlich sterben.
Was können wir tun?
- – Haus und Garten nur beleuchten, wo es notwendig ist und dann die Lichtquelle nach unten auf den Boden gerichtet
- – keine bläulichen Lichtquellen am Abend nutzen, wie bei Smartphone, Tablett und PC-Bildschirm
- – warmweiße LEDs bevorzugen
- – Verdunkeln Sie die Schlafräume, auch Kinder gewöhnen sich daran
Weitere Informationen: www.biosphaerenreservat-rhoen.de und www.verbraucherservice-bayern.de/themen/umwelt/lichtverschmutzung