Um die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021 die „Eiweisspflanzenstrategie“ ins Leben gerufen. Dabei wird der heimische Anbau von Hülsenfrüchten mit bis zu 4,8 Mio Fördergeldern unterstützt, um die sogenannte „Proteinlücke“ zu schließen. Zu den Hülsenfrüchten gehören z.B. Süßlupinen, Linsen, Erbsen und Sojabohnen, die auch bei uns angebaut werden können – sozusagen regionale Proteinbomben.
Immer noch wird der Großteil von Soja zur Tierfütterung importiert. Würde man die Pflanzen auf den derzeitigen Anbauflächen direkt verzehren, anstatt den Umweg über Tiere zu nehmen, könnten 2 Milliarden Menschen gut ernährt werden.
Hier von uns gleich ein Tipp, wie Sie Linsen direkt in Ihrer Küche als leckeren Linsenaufstrich verwenden können:
100g grüne Linsen einweichen, 1 Karotte und ca. 5cm Lauch klein schneiden und dazu geben, ca. 20 min kochen. 1 kleine rote Zwiebel klein schneiden und in 150g Butter oder Margarine dünsten. Wasser von den Linsen abgießen, alles mischen, kräftig mit Salz, Pfeffer, Piment und Majoran würzen und pürieren.
Guten Appetit!