Ostereier natürlich zu färben ist eine schöne, umweltfreundliche Alternative zu künstlichen Farben – und macht richtig Spaß! Mit einfachen Mitteln aus der Küche oder dem Garten lassen sich zauberhafte Farbtöne erzielen, ganz ohne Chemie. Außerdem bringt das Experimentieren mit Naturfarben oft überraschend schöne Ergebnisse.
Was du brauchst:
- Weiße oder helle Eier (am besten Bio oder vom Bauern um die Ecke)
- Pflanzliche Zutaten für die Farbe
- Essig (damit die Farbe besser haftet)
- Töpfe und Löffel
- Ein bisschen Geduld und Lust am Ausprobieren
Natürliche Farbgeber & ihre Wirkung:
- Rote Bete → zartes Rosa bis Rot
- Kurkuma → kräftiges Gelb
- Spinat oder Petersilie → sanftes Grün
- Blaubeeren oder Rotkohl → Blau bis Violett (je nach Wasserzugabe auch gräuliche Töne)
- Zwiebeln (Schalen) → warmes Braun bis Orange (gelbe Schalen für orange, rote für rötlich-braun)
So geht’s:
- Die jeweilige Zutat klein schneiden oder grob zerkleinern.
- Mit Wasser aufkochen (etwa 1 Liter Wasser auf 2 Handvoll Pflanzenmaterial).
- Etwa 30 Minuten köcheln lassen und anschließend abseihen.
- Einen Schuss Essig in den Sud geben.
- Die hartgekochten Eier in den noch warmen Farbsud legen – je länger, desto intensiver wird die Farbe (mind. 30 Minuten bis mehrere Stunden, ggf. über Nacht im Kühlschrank).
Extra-Tipp:
Für schöne Muster kannst du die Eier vorher mit Blättern (z. B. Klee oder Farn) und einem Nylonstrumpf umwickeln – so entstehen kleine Naturdrucke.
Fazit:
Natürlich gefärbte Ostereier sind nicht nur hübsch und individuell, sondern auch ein tolles Projekt für Groß und Klein. Ganz nebenbei lernt man die Kraft der Natur auf eine kreative Weise kennen.
Frohes Färben und ein buntes Osterfest! 🌸🐣