Wir leben in einem Fast Fashion Zeitalter. Zwischen 2000 und 2014 hat sich der globale Textilkonsum verdoppelt! Und damit auch die Umweltbelastung durch Herstellung und Handel. Immer mehr und immer billiger soll es sein – ca. 50% der Kleidung landet in der Tonne! Im Durchschnitt kauft jeder Deutsche 12-15 kg Kleidung im Jahr.
Polyesterfasern / Fleecestoffe werden aus Erdöl hergestellt, sind äußerst umweltschädlich und beim Waschen gelangen Fasern / Mikroplastik in unseren Gewässern.
Auf dem Weg zum Kleidungsstück wird mit krebserregenden Chemikalien gearbeitet, diese belasten Umwelt und Gesundheit der Menschen. Hinzu kommen oft Kinderarbeit und unfaire Arbeitsbedingungen.
Wollen wir uns in Mode kleiden, die Umwelt und Menschen schadet?
Weniger ist hier Mehr! Achten Sie auf nachhaltige Mode in guter Qualität, die lange hält und sich gut kombinieren lässt. Einige Gütesiegel sind z. B. GOTS, Grüner Knopf, Fair Wear. Legen Sie außerdem Wert auf Naturfasern: Hanf, Baumwolle, Leinen, Seide oder Wolle.
Schauen Sie in Second-Hand-Läden oder auf Flohmärkten oder veranstalten Sie eine Kleidertauschparty. Spenden können Sie auch direkt an soziale Einrichtungen.
Dazu auch der Filmtipp: The True Cost – Der Preis der Mode auf YouTube