Jahresrückblick 2024

Dieses Jahr starten wir unseren Rückblick mit der Arbeit im Gemeinderat:

März

Unser im Dezember gestellter Antrag „50% vegetarisches Angebot bei kommunaler Bewirtung“ ( Siehe Homepage) wurde im März angenommen. Die erste Umsetzung erfolgte mit einem separaten Veggie-Würstchen Stand bei der Einweihung der Neuen Mitte. In der Annahme, wieder einmal auf einem solchen Fest mit einem trockenen Brötchen vorlieb nehmen zu müssen, äußerten sich einige Vegetarier*innen sehr positiv überrascht.

Anette Klotzek von den Lokalen Veggies SW und Gemeinderätin Kathrin Tröster organisierten daraufhin im September eine Veggie-Burger Verkostung ( Siehe Homepage) für die Gemeindeverwaltung und den Bauhof, um auf eine weitere Variante hinzuweisen. Dies wurde finanziell unterstützt von der Bürgermeisterin.

Mit der Erweiterung der Gewerbegebiete stand ein Thema auf der Tagesordnung, dem wir besonders zum jetzigen Zeitpunkt nicht zustimmen konnten. Solange die Möglichkeit besteht, auf der schon versiegelten Fläche der Conn Barracks Gewerbe anzusiedeln. Sowohl beim Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes „Am Motorpool 2“ ( Siehe Homepage) als auch der Erweiterung des Gewerbegebiet „Am Lagerhaus“ stimmten wir dagegen.

April

Im April wurde unsere bis dahin vakante halbe Stelle des Klimaschutzmanagementes mit Frau Matlachowski besetzt. Damit kann die Anpflanzung von Mustergärten ( Siehe Homepage) in 2025 angegangen werden. Dort wird an praktischen Beispielen gezeigt werden, wie ein pflegeleichter, klimaresistender, Insekten freundlicher Vorgarten gestaltet werden kann.

Juni

Auf eine schriftliche Nachfrage wurde uns versichert, dass die Installation von PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden und Parkplätzen im Blick behalten bzw fortlaufend behandelt wird. So war dieses Jahr das Rathaus und der Bauhof in der Umsetzung. Die Gebäude am Motorpool sind in der Planung 2025.

Mit den Stadtwerken SW hat die Gemeinde die Niederwerrner Erneuerbare Energien GmbH, kurz NEE, gegründet. Der Gemeinde ist es damit möglich, sich an der Ökostromproduktion durch Windkraft und Freiflächen-PV zu beteiligen.

Juli

Die Aktion „Wohnraum – neu interpretiert“ auf Landkreisebene fand ihren Abschluss und wurde im Gemeinderat angesprochen. Dabei wurde im sogenannten zweiten Ring – die Bebauung der 60iger und 70iger – der verdeckten Leerstand und die Möglichkeiten einer Aufwertung dieser Quartiere aufgezeigt. Mit den Modellen und Ergebnissen soll es im Frühjahr eine Ausstellung in Niederwerrn geben.

September

Unser Antrag „Wahlplakate“ ( Siehe Homepage) zu reduzieren wurde erneut besprochen. Es wurde diskutiert, jedoch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Um das Ergebnis weiter offen zu halten, wurde kein Beschluss gefasst.

Zum Abschluss kam der Antrag „Fledermäuse“ ( Siehe Homepage). 19 Quartierkästen für Fledermäuse (Siehe Homepage) wurden nach der Auswertung eines Monitorings gezielt im Altort von Niederwerrn aufgehangen. Im nächsten Jahr wird die Aktion durch den BUND zusammen mit Mirko Wölfling und Britta Uhl für den Altort Oberwerrn durchgeführt.

Oktober

Die Grundsteuer Hebesätze bleiben aktuell unverändert, da bisher nur 75% der Grundsteuererhebungen zurückgemeldet wurden. Eine endgültige Aussage kann dadurch erst im nächsten Jahr getroffen werden.

Ein weiteres Thema war die Hallengebühr. Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband sah hier dringenden Handlungsbedarf. Zwar wurde die Erhöhung aus 2022 anerkannte, jedoch ist die Kostendeckungsrate zu niedrig. Dabei werden für die Vereine und Mietenden der Hallen nur die Betriebskosten ( Heizung, Strom, Wasser, Reinigungskosten …) berücksichtigt ohne kalkulatorischer Abschreibung (Instandhaltung, Reparaturen, …). In Summe werden die Vereine momentan mit 133.000 €/ Jahr bei der Hallennutzung unterstützt. Hier kam es noch zu keiner Einigung im Gemeinderat.

Mit den zum Jahresbeginn neuen, geänderten Strecken und Haltestellen beim Linienverkehr der Stadtwerke Schweinfurt erinnerten wir an unseren Antrag ( Siehe Homepage), die Bushäuschen ansprechend mit Gründach und Radständern zu gestalten. Dies wird bei der Errichtung der neuen Haltestellen nach der Erprobungsphase bedacht.

November

Die Gemeinde Niederwerrn hat mit der Neuen Mitte gezeigt, wie die Schonung von Ressourcen mit Recyclingbeton und der Verwendung von Holz als Baumaterial gelingen kann . Wie aktuell dieses Thema gerade ist, zeigt ein Artikel im Schweinfurter Tagblatt „Wo gibt es noch abbaubaren Sand in der Region?“ (13.12.24/S.38) und eine Stellungnahme vom Bund Naturschutz (5.12.24).

Um auch weiterhin dieser Vorreiterrolle gerecht zu werden, stellten wir Grünen Anfang November zwei Anträge dazu:

Recyclingbeton ( Siehe Homepage)

Bauen mit Holz und nachwachsenden bzw recycelten Rohstoffen ( Siehe Homepage)

Aktivitäten des Ortsverbandes:

Mit dem politischen Ascherdonnerstag starteten wir in das neue Jahr. Begleitet von Bauernprotesten fand die Veranstaltung mit Manuela Rottmann ( Siehe Homepage) in Oberwerrn statt.

Im Juni radelten wir zum Weltkind nach Werneck, gefolgt vom „Offener Sommertreff“ im Werncafe im Juli, dem Ferienspaß „Erste Hilfe für Kinder“ und dem Workshop „Garagendachbegrünung“ im August.

Traditionell wanderten wir dann am 3.Oktober zur Tannenberghütte.

Zu unsere Jahreshauptversammlung am 10. November konnten wir einige neue Gesichter begrüßen, einen umfassenden Rückblick auf unsere erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat und einen ersten Ausblick auf das neue Jahr geben.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.